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Text : Johann Wilhelm Hey

1. Alle Jahre wieder
    kommt das Christuskind
    auf die Erde nieder,
    wo wir Menschen sind.

2. Kehrt mit seinem Segen
    ein in jedes Haus.
    Geht auf allen Wegen
    mit uns ein und aus.

3. Steht auch dir zur Seite
    still und unerkannt,
    Dass es treu dich leite
    an der lieben Hand.


 
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Text : J.A.P. Schulz

1. Ihr Kinderlein, kommet, o kommet doch all!
    Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall,
    und seht, was in dieser hochheiligen Nacht
    der Vater im Himmel für Freude uns macht.

2. O seht in der Krippe im nächtlichen Stall!
    Seht her bei des Lichtes hellglänzendem Strahl!
    Den lieblichen Knaben, das himmlische Kind,
    viel schöner und holder als Engel es sind.

3. Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh,
    Maria und Joseph betrachten es froh.
    Die redlichen Hirten knie'n betend davor,
    hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.

4. O beugt, wie die Hirten, anbetend die Knie,


    erhebet die Händlein und danket wie sie,


    stimmt freudig, ihr Kinder, wer wollt sich nicht freun,


    stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein!

 
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Text : Volksweise
 
1. Lasst uns froh und munter sein
    und uns recht von Herzen freun.
    Lustig, lustig, traleralera.
    Bald ist Niklaus abend da,
    bald ist Niklaus abend da.

2. Dann stell' ich den Teller auf,
    Nik'laus legt gewiss was drauf.
    Lustig, lustig, traleralera.
    Bald ist Niklaus abend da,
    bald ist Niklaus abend da.

3. Wenn ich schlaf', dann träume ich:
    Jetzt bringt Nik'laus was für mich.
    Lustig, lustig, traleralera.
    Bald ist Niklaus abend da,
    bald ist Niklaus abend da.

4. Wenn ich aufgestanden bin,
    lauf' ich schnell zum Teller hin.
    Lustig, lustig, traleralera.
    Bald ist Niklaus abend da,
    bald ist Niklaus abend da.

5. Nik'laus ist ein guter Mann,
    dem man nicht genug danken kann.
    Lustig, lustig, traleralera.
    Bald ist Niklaus abend da,
    bald ist Niklaus abend da.
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Text : Eduard Ebel

1. Leise rieselt der Schnee,
   still und starr ruht der See.
   Weihnachtlich glänzet der Wald,
   Freue dich, s´ Christkind kommt bald!

2. In den Herzen ist's warm,
    still schweigt Kummer und Harm.
    Sorge des Lebens verhallt,
    Freue dich, s' Christkind kommt bald!

3. Bald ist heilige Nacht,
    Chor der Engel erwacht;
    hört nur, wie lieblich es.schallt:
    Freue dich, s´ Christkind kommt bald!


 
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Text : Johannes Falk

1. O du fröhliche,
    O du selige,
    Gnadenbringende Weihnachtszeit.
    Welt ging verloren,
    Christ ist geboren,
    Freue, freue dich, o Christenheit!

2. O du fröhliche,
    O du selige,
    Gnadenbringende Weihnachtszeit.
    Christ ist erschienen,
    Uns zu versühnen,
    Freue, freue dich, o Christenheit!

3. O du fröhliche,
    O du selige,
    Gnadenbringende Weihnachtszeit.
    Himmlische Heere
    Jauchzen Dir Ehre,
    Freue, freue dich, o Christenheit!


 
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Text : Fr. W. Kritzinger

1. Süßer die Glocken nie klingen
    Als zu der Weihnachtszeit:
    ´s ist, als ob Engelein singen
    Wieder von Frieden und Freud'.
    Wie sie gesungen in seliger Nacht,
    Glocken, mit heiligem Klang
    Klingen die Erde entlang.

2. O, wenn die Glocken erklingen,
    Schnell sie das Christkindlein hört.
    Tut sich vom Himmel dann schwingen
    Wieder hernieder zur Erd.
    Segnet den Vater, die Mutter, das Kind;
    Glocken mit heiligem Klang,
    Klingen die Erde entlang.

3. Klinget mit lieblichem Schalle
    Über die Meere noch weit,
    Dass sich erfreuen doch alle
    Seliger Weihnachtszeit.
    Alle aufjauchzen mit einem Gesang;
    Glocken mit heiligem Klang,
    Klingen die Erde entlang.


 
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Text : E. Anschütz u. A. Zarnack

1. O Tannenbaum, O Tannenbaum,
    Wie grün sind deine Blätter!
    Du grünst nicht nur zur Sommerzeit,
    Nein auch im Winter wenn es schneit.
    O Tannenbaum, O Tannenbaum,
    Wie grün sind deine Blätter!

2. O Tannenbaum, O Tannenbaum,
    Du kannst mir sehr gefallen!
    Wie oft hat schon zur Winterszeit
    Ein Baum von dir mich hoch erfreut!
    O Tannenbaum, O Tannenbaum,
    Du kannst mir sehr gefallen!

3. O Tannenbaum, O Tannenbaum,
    Dein Kleid will mich was lehren:
    Die Hoffnung und Beständigkeit
    Gibt Mut und Kraft zu jeder Zeit!
    O Tannenbaum, O Tannenbaum,
    Dein Kleid will mich was lehren.


 
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Text : Josef Mohr

1. Stille Nacht, heilige Nacht !
    Alles schläft, einsam wacht
    nur das traute, hochheilige Paar,
    Holder Knabe im lockigen Haar,
    schlaf in himmlicher Ruh,
    schlaf in himmlicher Ruh!

2. Stille Nacht, heilige Nacht!
    Hirten erst kund gemacht,
    durch der Engel Halleluja
    tönt es laut von fern und nah:
    Christ der Retter ist da!
    Christ der Retter ist da!

3. Stille Nacht, heilige Nacht!
    Gottes Sohn, o wie lacht
    Lieb aus deinem göttlichen Mund,
    da uns schlägt die rettende Stund,
    Christ in deiner Geburt!
    Christ in deiner Geburt!


 
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 Text : Heinrich Hoffmann von Fallersleben

1. Morgen kommt der Weihnachtsmann,
    kommt mit seinen Gaben.
    Bunte Lichter, Silberzier,
    Kind mit Krippe, Schaf und Stier,
    Zottelbär und Panthertier,
    möcht ich gerne haben.

2. Bring uns lieber Weihnachtsmann,
    bring auch morgen, bringe
    eine schöne Eisenbahn,
    Bauernhof mit Huhn und Hahn,
    einen Pfefferkuchenmann,
    lauter schöne Dinge.

3. Doch du weißt ja unsern Wunsch,
    kennst ja unsre Herzen.
    Kinder, Vater und Mama,
    auch sogar der Großpapa,
    alle, alle sind wir da,
    warten dein mit Schmerzen.

 
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 Text : C.G.Hering

 1. Morgen Kinder, wird's was geben.
    Morgen werden wir uns freun.
    Welche ein Jubel, welch ein Leben
    wird in unser'm Hause sein.
    Einmal werden wir noch wach.
    Heißa, dann ist Weihnachtstag.

2. Wie wird dann die Stube glänzen
    von der großen Lichterzahl,
    schöner als bei frohen Tänzen
    ein geputzter Kronensaal.
    Wisst ihr noch vom vor'gen Jahr,
    wie's am Weihnachtsabend war?

3. Wisst ihr noch mein Räderpferdchen,
    Malchens nette Schäferin,
    Jettchens Küche mit dem Herdchen
    und dem blankgeputzten Zinn?
    Heinrichs bunten Harlekin
    mit der gelben Violin?

4. Welch' ein schöner Tag ist morgen!
    Viele Freuden hoffen wir;
     uns're lieben Eltern sorgen
    lange, lange schon dafür.
    O gewiss, wer sie nicht ehrt,
    ist der ganzen Lust nicht wert!