Kinder/Volklieder

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Text : Altes Kinderlied

1. Backe backe Kuchen, der Bäcker hat gerufen.
    Wer will guten Kuchen backen?
    Der muß haben sieben Sachen.
    Eier und Schmalz, Butter und Salz.
    Milch und Mehl, Safran macht den Kuchen gelb.
    Schieb, schieb in Ofen rein.

2. Backe backe Kuchen, der Bäcker hat gerufen.
    Wer will guten Kuchen backen?
    Der muß haben sieben Sachen.
    Eier und Schmalz, Butter und Salz.
    Milch und Mehl, Safran macht den Kuchen gelb.
    Schieb, schieb in Ofen rein.

 
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 Text : Volkstümlich aus Frankreich

   Bruder Jakob, Bruder Jakob!
  Schläfst du noch? Schläfst du noch?
  Hörst du nicht die Glocken? Hörst du nicht die Glocken?
  Ding ding dong, ding ding dong.

 
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Text : Aus Thüringen

Brüderchen komm tanz mit mir, beide Hände reich ich dir.
Einmal hin, einmal her, rundherum das ist nicht schwer.

Mit den Händen klipp, klipp, klapp, mit den Füßen tripp, tripp, trapp.
Einmal hin, einmal her, rundherum das ist nicht schwer.

Mit den Köpfchen nick, nick, nick, mit den Fingern tick, tick, tick.
Einmal hin, einmal her, rundherum das ist nicht schwer.

Ei das hast du gut gemacht, ei das hätt ich nicht gedacht.
Einmal hin, einmal her, rundherum das ist nicht schwer.

Noch eimal das schöne Spiel, weil es mir so gut gefiel.
Einmal hin, einmal her, rundherum das ist nicht schwer.

 

 
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 Text : Wilhelm Müller

1. Das Wandern ist des Müllers Lust,
    das Wandern ist des Müllers Lust, das Wandern.
    Das muß ein schlechter Müller sein,
    dem niemals fiel das Wandern ein,
    dem niemals fiel das Wandern ein, das Wandern.

2. Vom Wasser haben wir's gelernt,
    vom Wasser haben wir's gelernt, vom Wasser:
    Das hat nicht Rast bei Tag und Nacht,
    ist stets auf Wanderschaft bedacht,
    ist stets auf Wanderschaft bedacht, das Wasser.

3. Das sehn wir auch den Rädern ab,
    das sehn wir auch den Rädern ab, den Rädern:
    Die gar nicht gerne stillestehn,
    die sich bei Tag nicht müde drehn,
    die sich bei Tag nicht müde drehn, die Räder.

4. Die Steine selbst, so schwer sie sind,
    die Steine selbst, so schwer sie sind, die Steine:
    Sie tanzen mit den muntern Reihn,
    und wollen gar noch schneller sein,
    und wollen gar noch schneller sein, die Steine.

5. O Wandern, wandern, meine Lust,
    o wandern, wandern, meine Lust, o wandern!
    Herr Meister und Frau Meisterin,
    laßt mich in Frieden weiterziehn,
    laßt mich in Frieden weiterziehn und wandern!

 

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Text : Überliefert

1. Die Affen rasen durch den Wald. Mal hier, mal dort ihr Rufen schallt.
    Die ganze Affenbande brüllt:
    Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
    Wer hat die Kokosnuß geklaut?
    Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
    Wer hat die Kokosnuß geklaut?

2. Die Affenmama sitzt am Fluß und angelt nach der Kokosnuß.
    Die ganze Affenbande brüllt:
    Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
    Wer hat die Kokosnuß geklaut?
    Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
    Wer hat die Kokosnuß geklaut?

3. Der Affenonkel welch ein Graus reißt ganze Urwaldbäume aus.
    Die ganze Affenbande brüllt:
    Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
    Wer hat die Kokosnuß geklaut?
    Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
    Wer hat die Kokosnuß geklaut?

4. Die Affentante kommt von fern. Sie ißt die Kokosnuß so gern.
    Die ganze Affenbande brüllt:
    Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
    Wer hat die Kokosnuß geklaut?
    Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
    Wer hat die Kokosnuß geklaut?

5. Der Affenmilchmann dieser Knilch, der wartet auf die Kokosmilch.
    Die ganze Affenbande brüllt:
    Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
    Wer hat die Kokosnuß geklaut?
    Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
    Wer hat die Kokosnuß geklaut?

6. Das Affenbaby voll Genuß hält in der Hand die Kokosnuß.
    Die ganze Affenbande brüllt:
    Da ist die Kokosnuß, da ist die Kokosnuß?
    Es hat die Kokosnuß geklaut?
    Da ist die Kokosnuß, da ist die Kokosnuß?
    Es hat die Kokosnuß geklaut?

7. Die Affenmama schreit hurra. Die Kokosnuß ist wieder da.
    Die ganze Affenbande brüllt:
    Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
    Wer hat die Kokosnuß geklaut?
    Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
    Wer hat die Kokosnuß geklaut?

8. Und die Moral von der Geschicht: Klau keine Kokosnüsse nicht.
    Weil sonst die ganze Bande brüllt:
    Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
    Wer hat die Kokosnuß geklaut?
    Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
    Wer hat die Kokosnuß geklaut?

 
 
 
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 Text : August Wilhelm von Zuccalmaglio

1. Die Blümelein sie schlafen.
    Schon längst im Mondenschein.
    Sie nicken mit den Köpfchen.
    Auf ihren Stängelein.
    Es rüttelt sich der Blütenbaum.
    Er säuselt wie im Traum.
    Schlafe, schlafe, schlafe.
    Schlaf Du mein Kindelein.

2. Die Vögelein sie sangen.
    So süß im Sonnenschein.
    Sie sind zur Ruh gegangen.
    In ihre Nestchen klein.
    Das Heimchen in dem Ährengrund.
    Es tut allein sich kund.
    Schlafe, schlafe, schlafe.
    Schlaf Du mein Kindelein.

3. Sandmännchen kommt geschlichen.
    Und guckt durch's Fensterlein.
    Ob irgendwo ein Liebchen.
    Nicht mag zu Bette sein.
    Und wo er noch ein Kindchen fand.
    Streut er ins Aug' ihm Sand.
    Schlafe, schlafe, schlafe.
    Schlaf Du mein Kindelein.

 
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 Text : Margarete Löffler

1. Dornröschen war ein schönes Kind, schönes Kind, schönes Kind.
    Dornröschen war ein schönes Kind, schönes Kind.

2. Dornröschen nimm Dich ja in acht, ja in acht, ja in acht.
    Dornröschen nimm Dich ja in acht, ja in acht.

3. Da kam die böse Fee herein, Fee herein, Fee herein.
    Da kam die böse Fee herein, Fee herein.

4. Dornröschen schlafe hundert Jahr, hundert Jahr, hundert Jahr.
    Dornröschen schlafe hundert Jahr, hundert Jahr.

5. Da wuchs die Hecke riesengroß, riesengroß, riesengroß.
    Da wuchs die Hecke riesengroß, riesengroß.

6. Da kam der junge Königssohn, Königssohn, Königssohn.
    Da kam der junge Königssohn, Königssohn.

7. Dornröschen wache wieder auf, wieder auf, wieder auf.
    Dornröschen wache wieder auf, wieder auf.

8. Da feiern sie das Hochzeitsfest, Hochzeitsfest, Hochzeitsfest.
     Da feiern sie das Hochzeitsfest, Hochzeitsfest.

9. Da jubelte das ganze Volk, ganze Volk, ganze Volk.
    Da jubelte das ganze Volk, ganze Volk.

 
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 Text : Mündlich überliefert

1. Drei Chinesen mit dem Kontrabass
    Saßen auf der Straße und erzählten sich was.
    Da kam die Polizei: Ja was ist denn das?
    Drei Chinesen mit dem Kontrabass.

2. Dra Chanasan mat dam Kantrabass
    Saß an af dar Straßa and arzahltan sach was.
    Da kam da Palaza: Ja was ast dann das?
    Dra Chanasan mat dam Kantrabass.

   Bei jeder weiteren Strophe wird ein neuer Vokal  (e, i, o, u) eingefügt,
   danach auch noch alle Umlaute (ä, ü, ö).


 
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 Aus : Des Knaben Wundernhorn

1. Eia, popeia, was raschelt im Stroh?
    Das sind die lieben Gänschen, die hab'n keine Schuh.
    Der Schuster hat's Leder, kein Leisten dazu.
    Drum gehn die lieben Gänschen und hab'n keine Schuh.

2. Eia, popeia, das ist eine Not.
    Wer schenkt mir einen Meiler zu Zucker und Brot?
    Verkauf ich mein Bettlein und leg mich aufs Stroh,
    Sticht mich keine Feder und beißt mich kein Floh.

 
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Text : Heinrich Hoffmann von Fallersleben

1. Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm.
    Es hat von lauter Purpur ein Mäntlein um.
    Sagt, wer mag das Männlein sein, das da steht im Wald allein
    mit dem purpurroten Mäntelein.

2. Das Männlein steht im Walde auf einem Bein
     und hat auf seinem Haupte schwarz' Käpplein klein.
     Sagt, wer mag das Männlein sein, das da steht im Wald allein
     mit dem kleinen schwarzen Käppelein?

 

 
 
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