Text :Volkslied aus Niederschlesien
1. Lustig ist das Zigeunerleben - faria faria ho
Brauch'n dem Kaiser kein Zins zu geben - faria faria ho
Lustig ist es im grünen Wald,
Wo des Zigeuners Aufenthalt.
Faria faria - faria faria - faria faria ho
2. Sollt uns mal der Hunger plagen - faria faria ho
Gehn wir uns ein Hirschlein jagen - faria faria ho
Hirschlein nimm Dich wohl in acht,
Wenn des Jägers Büchse kracht.
Faria faria - faria faria - faria faria ho
3. Sollt uns mal der Durst sehr quälen - faria faria ho
Gehn wir hin zu Wasserquellen - faria faria ho
Trinken das Wasser wie Moselwein.
Meinen es dürfte Champagner sein.
Faria faria - faria faria - faria faria ho
4. Wenn wir auch kein Federbett haben - faria faria ho
Tun wir uns ein Lich ausgraben - faria faria ho
Legen Moos und Reisig rein.
Das soll unser Federbett sein.
Faria faria - faria faria - faria faria ho
Faria faria - faria faria - faria faria ho
Text : Überliefert
1. Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad, Motorrad, Motorrad.
Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad.
Meine Oma ist ne ganz moderne Frau.
2. Meine Oma hat im hohlen Zahn ein Radio, ein Radio, ein Radio.
Meine Oma hat im hohlen Zahn ein Radio.
Meine Oma ist ne ganz moderne Frau.
3. Meine Oma hat nen Nachttopf mit Beleuchtung, mit Beleuchtung, mit Beleuchtung.
Meine Oma hat nen Nachttopf mit Beleuchtung.
Meine Oma ist ne ganz moderne Frau.
4. Meine Oma hat ne Glatze mit Geländer, mit Geländer, mit Geländer.
Meine Oma hat ne Glatze mit Geländer.
Meine Oma ist ne ganz moderne Frau.
5. Meine Oma hat im Strumpfband nen Revolver, nen Revolver, nen Revolver.
Meine Oma hat im Strumpfband nen Revolver.
Meine Oma ist ne ganz moderne Frau.
6. Meine Oma hat nen Handstock mit nem Rücklicht, mit nem Rücklicht, mit nem Rücklicht.
Meine Oma hat nen Handstock mit nem Rücklicht.
Meine Oma ist ne ganz moderne Frau.
7. Meine Oma hat Klosettpapier mit Rüschen, mit Rüschen, mit Rüschen.
Meine Oma hat Klosettpapier mit Rüschen.
Meine Oma ist ne ganz moderne Frau.
8. Meine Oma hat ne Brille mit Gardinen, mit Gardinen, mit Gardinen.
Meine Oma hat ne Brille mit Gardinen.
Meine Oma ist ne ganz moderne Frau.
Text : Luise Hensel
1. Müde bin ich geh zur Ruh,
schließe meine Äuglein zu.
Vater laß die Augen dein
über meinem Bette sein.
2. Hab ich Unrecht heut getan,
sieh es, lieber Gott, nicht an!
Deine Gnad und Jesu Blut
machen allen Schaden gut.
3. Alle, die mir sind verwandt,
Gott, lass ruhn in deiner Hand.
Alle Menschen groß und klein,
sollen dir befohlen sein.
4. Kranken Herzen sende Ruh,
nasse Augen schließe zu;
lass den Mond am Himmel stehn
und die stille Welt besehn.
Text : Volkstümlich
O du lieber Augustin, Augustin, Augustin.
O du lieber Augustin, alles ist hin.
Hut ist hin, Stock ist hin, Geld ist hin, alles hin.
O du lieber Augustin, alles ist hin.
Text : Volkslied
1. O wie wohl ist mir am Abend, mir am Abend,
Wenn zur Ruh die Glocken läuten, Glocken läuten.
Bim, bam, bim, bam, bim, bam.
2. O wie wohl ist mir am Abend, mir am Abend,
Wenn zur Ruh die Glocken läuten, Glocken läuten.
Bim, bam, bim, bam, bim, bam.
Text aus : Des Knaben Wunderhorn
Ringel, Ringel, Reihe,
sind der Kinder dreie,
sitzen unter'm Hollerbusch,
schreien alle: Husch, husch, husch
Text aus des Knaben Wunderhorn
1. Schlaf Kindlein schlaf.
Der Vater hüt die Schaf.
Die Mutter schüttelt's Bäumelein,
Da fällt herab ein Träumelein.
Schlaf Kindlein schlaf.
2. Schlaf Kindlein schlaf.
Am Himmel ziehn die Schaf.
Die Sternlein sind die Lämmerlein.
Der Mond, der ist das Schäferlein.
Schlaf Kindlein schlaf.
3. Schlaf Kindlein schlaf.
So schenk ich dir ein Schaf
Mit einer goldnen Schelle fein.
Das soll dein Spielgeselle sein.
Schlaf Kindlein schlaf.
Text : Heinrich Hoffmann von Fallersleben
1. Summ, summ, summ, Bienchen summ herum.
Ei, wir tun dir nichts zuleide,
flieg nur aus in Wald und Heide.
Summ, summ, summ, Bienchen, summ herum.
2. Summ, summ, summ, Bienchen, summ herum.
Such in Blumen, such in Blümchen,
dir ein Tröpfen, dir ein Krümchen.
Summ, summ, summ, Bienchen, summ herum.
3. Summ, summ, summ, Bienchen, summ herum.
Kehre heim mit reicher Habe,
bau uns manche volle Wabe.
Summ, summ, summ, Bienchen, summ herum.
Text : Volkslied aus Rheinlandpfalz
1. Trarira, der Sommer, der ist da!
Wir wollen in den Garten
und wolln des Sommers warten.
Ja, ja, ja, der Sommer, der ist da!
2. Trarira, der Sommer, der ist da!
Wir wollen hinter die Hecken
und wolln den Sommer wecken.
Ja, ja, ja, der Sommer, der ist da!
3. Trarira, der Sommer, der ist da!
Der Sommer hat gewonnen,
der Winter hat verloren.
Ja, ja, ja, der Sommer, der ist da!
Text und Melodie : Volksweise
1. Weißt du, wie viel Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt?
Weißt du, wie viel Wolken gehen weithin über alle Welt?
Gott der Herr hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet,
An der ganzen grossen Zahl, an der ganzen grossen Zahl.
2. Weißt du, wie viel Mücklein spielen in der heißen Sommerglut?
Wie viel Fischlein auch sich kühlen in der hellen Wasserflut?
Gott der Herr rief sie mit Namen, dass sie nun ins Leben kamen,
Dass sie nun so fröhlich sind, dass sie nun so fröhlich sind.
3. Weißt du, wie viel Kinder frühe stehn aus ihrem Bettlein auf?
Dass sie ohne Sorg und Mühe fröhlich sind im Tageslauf?
Gott im Himmel hat an allen seine Lust, sein Wohlgefallen,
Kennt auch dich und hat dich lieb, kennt auch dich und hat dich lieb.