Text : Volkslied
1. Alle meine Entchen
schwimmen auf dem See,
schwimmen auf dem See,
Köpfchen in das Wasser,
Schwänzchen in die Höh'.
2. Alle meine Täubchen
gurren auf dem Dach,
gurren auf dem Dach,
fliegt eins in die Lüfte,
fliegen alle nach.
3. Alle meine Hühner
scharren in dem Stroh,
scharren in dem Stroh.
Finden sie ein Körnchen,
sind sie alle froh.
4. Alle meine Gänschen
watscheln durch den Grund,
watscheln durch den Grund,
suchen in dem Tümpel,
werden kugel rund.
Text : Hoffmann von Fallerleben
! . Alle Vögel sind schon da, alle Vögel, alle!
Welche ein Singen, Musiziern,
Pfeifen, Zwitschern, Tiriliern!
Frühling will nun einmarschiern,
Kommt mit Sang und Schalle.
2.Wie sie alle lustig sind,
Flink und froh sich regen!
Amsel, Drossel, Fink und Star
Und die ganze Vogelschar
Wünschen uns ein frohes Jahr,
Lauter Heil und Segen.
3. Was sie uns verkünden nun,
Nehmen wir zu Herzen:
Wir auch wollen lustig sein,
Lustig wie die Vögelein,
Hier und dort, feldaus, feldein,
Singen, springen, scherzen.
Text : Überliefert
1. Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt ne kleine Wanze.
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt ne kleine Wanze.
Seht euch mal die Wanze an, wie die Wanze tanzen kann.
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt ne kleine Wanze.
2. Auf der Mauer, auf derLauer sitzt ne kleine Wanz.
Auf der Mauer, auf derLauer sitzt ne kleine Wanz.
Schau dir mal die Wanz an, wie die Wanz tanz kann.
Auf der Mauer, auf der Lauer, sitzt ne kleine Wanz.
(Bei jeder weiteren Strophe wird ein weiterer Buchstabe bei "Wanz" und "tanz" weggelassen, bis nur noch ein "hm" übrig bleibt. Dann immer wieder einen Buchstaben dazufügen, bis zum Schluss wieder das Lied komplett ist.)
Text : Volkslied
1. Auf der schwäbsche Eisebahne gibt's gar viele Haltstatione.
Stuegert, Ulm und Biberach, Meckebeure, Durlesbach.
Trula trula trulala, trula trula trulala.
Stuegert, Ulm und Biberach, Meckebeure, Durlesbach.
2. Auf der schwäbsche Eisebahne gibt's au viele Restratione,
Wo ma esse, trinke ka, alles was der Mage ma.
Trula trula trulala, trula trula trulala.
Wo ma esse, trinke ka, alles was der Mage ma.
3. Auf der schwäbsche Eisebahne dürfet Kuh und Öchsle fahre.
Bube, Mädle, Weib und Ma, kurzum älls was zahle ka.
Trula trula trulala, trula trula trulala.
Bube, Mädle, Weib und Ma, kurzum älls was zahle ka.
4. Auf der schwäbsche Eisebahne wollt emol e Bäuerle fahre,
Goht an Schalter, lupft de Huet: "Oe Billettle, send so guet!"
Trula trula trulala, trula trula trulala.
Goht an Schalter, lupft de Huet: "Oe Billettle, send so guet!"
5. Einen Bock hat er sich kaufet. Und dass er ehm net verlaufet,
Bindet ehn der guete Ma an de hintre Wage na.
Trula trula trulala, trula trula trulala.
Bindet ehn der guete Ma an de hintre Wage na.
6. "Böckle tu nur woidle springe. S' Futter werd i dir scho bringe."
Setzt se zu seim Weible na und brennt's Tabakspfeifle a.
Trula trula trulala, trula trula trulala.
Setzt se zu seim Weible na und brennt's Tabakspfeifle a.
7. Wie der Bauer isch am Ziel und sei Böckle hole will,
Find't er bloß no Kopf und Seil an dem hintre Wageteil.
Trula trula trulala, trula trula trulala.
Findt't er bloß no Kopf und Seil an dem hintre Wageteil.
8. Und der Bauer voller Zorne nimmt de Kopf bei beide Horne.
Schmeißt ehn, was er schmeiße ka, dem Konduktör an Ranze na.
Trula trula trulala, trula trula trulala.
Schmeißt ehn, was er schmeiße ka, dem Konduktör an Ranze na.
9. Warum bischt so gschwind gefahre? Du muscht jetz de Schade zahle.
Du alloi bischt schuld do dran, dass i jetzt kei Bock meh han.
Trula trula trulala, trula trula trulala.
Du alloi bischt schuld do dran, dass i jetzt kei Bock meh han.
10. So jetzt war dies Liedle gsunge. Hat euch recht end Ohre klunge.
Stoßt mit eure Gläser a aufs Wohl dr schwäbsche Eisebah.
Trula trula trulala, trula trula trulala.
Stoßt mit eure Gläser a aufs Wohl dr schwäbsche Eisebah.
Text : Altes Kinderlied
1. Backe backe Kuchen, der Bäcker hat gerufen.
Wer will guten Kuchen backen?
Der muß haben sieben Sachen.
Eier und Schmalz, Butter und Salz.
Milch und Mehl, Safran macht den Kuchen gelb.
Schieb, schieb in Ofen rein.
2. Backe backe Kuchen, der Bäcker hat gerufen.
Wer will guten Kuchen backen?
Der muß haben sieben Sachen.
Eier und Schmalz, Butter und Salz.
Milch und Mehl, Safran macht den Kuchen gelb.
Schieb, schieb in Ofen rein.
Text : Volkstümlich aus Frankreich
Bruder Jakob, Bruder Jakob!
Schläfst du noch? Schläfst du noch?
Hörst du nicht die Glocken? Hörst du nicht die Glocken?
Ding ding dong, ding ding dong.
Text : Aus Thüringen
Brüderchen komm tanz mit mir, beide Hände reich ich dir.
Einmal hin, einmal her, rundherum das ist nicht schwer.
Mit den Händen klipp, klipp, klapp, mit den Füßen tripp, tripp, trapp.
Einmal hin, einmal her, rundherum das ist nicht schwer.
Mit den Köpfchen nick, nick, nick, mit den Fingern tick, tick, tick.
Einmal hin, einmal her, rundherum das ist nicht schwer.
Ei das hast du gut gemacht, ei das hätt ich nicht gedacht.
Einmal hin, einmal her, rundherum das ist nicht schwer.
Noch eimal das schöne Spiel, weil es mir so gut gefiel.
Einmal hin, einmal her, rundherum das ist nicht schwer.
Text : Wilhelm Müller
1. Das Wandern ist des Müllers Lust,
das Wandern ist des Müllers Lust, das Wandern.
Das muß ein schlechter Müller sein,
dem niemals fiel das Wandern ein,
dem niemals fiel das Wandern ein, das Wandern.
2. Vom Wasser haben wir's gelernt,
vom Wasser haben wir's gelernt, vom Wasser:
Das hat nicht Rast bei
ist stets auf Wanderschaft bedacht,
ist stets auf Wanderschaft bedacht, das Wasser.
3. Das sehn wir auch den Rädern ab,
das sehn wir auch den Rädern ab, den Rädern:
Die gar nicht gerne stillestehn,
die sich bei
die sich bei
4. Die Steine selbst, so schwer sie sind,
die Steine selbst, so schwer sie sind, die Steine:
Sie tanzen mit den muntern Reihn,
und wollen gar noch schneller sein,
und wollen gar noch schneller sein, die Steine.
5. O Wandern, wandern, meine Lust,
o wandern, wandern, meine Lust, o wandern!
Herr Meister und Frau Meisterin,
laßt mich in Frieden weiterziehn,
laßt mich in Frieden weiterziehn und wandern!
Text : Überliefert
1. Die Affen rasen durch den Wald. Mal hier, mal dort ihr Rufen schallt.
Die ganze Affenbande brüllt:
Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
Wer hat die Kokosnuß geklaut?
Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
Wer hat die Kokosnuß geklaut?
2. Die Affenmama sitzt am Fluß und angelt nach der Kokosnuß.
Die ganze Affenbande brüllt:
Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
Wer hat die Kokosnuß geklaut?
Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
Wer hat die Kokosnuß geklaut?
3. Der Affenonkel welch ein Graus reißt ganze Urwaldbäume aus.
Die ganze Affenbande brüllt:
Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
Wer hat die Kokosnuß geklaut?
Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
Wer hat die Kokosnuß geklaut?
4. Die Affentante kommt von fern. Sie ißt die Kokosnuß so gern.
Die ganze Affenbande brüllt:
Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
Wer hat die Kokosnuß geklaut?
Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
Wer hat die Kokosnuß geklaut?
5. Der Affenmilchmann dieser Knilch, der wartet auf die Kokosmilch.
Die ganze Affenbande brüllt:
Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
Wer hat die Kokosnuß geklaut?
Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
Wer hat die Kokosnuß geklaut?
6. Das Affenbaby voll Genuß hält in der Hand die Kokosnuß.
Die ganze Affenbande brüllt:
Da ist die Kokosnuß, da ist die Kokosnuß?
Es hat die Kokosnuß geklaut?
Da ist die Kokosnuß, da ist die Kokosnuß?
Es hat die Kokosnuß geklaut?
7. Die Affenmama schreit hurra. Die Kokosnuß ist wieder da.
Die ganze Affenbande brüllt:
Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
Wer hat die Kokosnuß geklaut?
Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
Wer hat die Kokosnuß geklaut?
8. Und die Moral von der Geschicht: Klau keine Kokosnüsse nicht.
Weil sonst die ganze Bande brüllt:
Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
Wer hat die Kokosnuß geklaut?
Wo ist die Kokosnuß, wo ist die Kokosnuß?
Wer hat die Kokosnuß geklaut?
Text : August Wilhelm von Zuccalmaglio
1. Die Blümelein sie schlafen.
Schon längst im Mondenschein.
Sie nicken mit den Köpfchen.
Auf ihren Stängelein.
Es rüttelt sich der Blütenbaum.
Er säuselt wie im Traum.
Schlafe, schlafe, schlafe.
Schlaf Du mein Kindelein.
2. Die Vögelein sie sangen.
So süß im Sonnenschein.
Sie sind zur Ruh gegangen.
In ihre Nestchen klein.
Das Heimchen in dem Ährengrund.
Es tut allein sich kund.
Schlafe, schlafe, schlafe.
Schlaf Du mein Kindelein.
3. Sandmännchen kommt geschlichen.
Und guckt durch's Fensterlein.
Ob irgendwo ein Liebchen.
Nicht mag zu Bette sein.
Und wo er noch ein Kindchen fand.
Streut er ins Aug' ihm Sand.
Schlafe, schlafe, schlafe.
Schlaf Du mein Kindelein.