Text : Walter Hensel
Im Frühtau zu Berge wir gehn, fallera,
es grünen die Frühtau zu Berge, die Höhn, fallera.
Wir wandern ohne Sorgen singend in den Morgen
noch eh im Tale die Hähne krähn.
Wir wandern ohne Sorgen singend in den Morgen
noch eh im Tale die Hähne krähn.
Ihr alten und hochweisen Leut', fallera,
ihr denkt wohl, wir wären nicht gescheit, fallera.
Wer wollte aber singen, wenn wir schon Grillen fingen
in dieser herrlichen Frühlingszeit.
Wer wollte aber singen, wenn wir schon Grillen fingen
in dieser herrlichen Frühlingszeit.
Werft ab alle Sorgen und Qual, fallera,
und wandert mit uns aus dem Tal, fallera.
Wir sind hinausgegangen, den Sonnenschein zu fangen.
Kommt mit und versucht es doch selbst einmal.
Wir sind hinausgegangen, den Sonnenschein zu fangen.
Kommt mit und versucht es doch selbst einmal.
Text : Volkslied aus Mähren
Text und Melodie : Anton Wilhelm F. von Zuccalmaglio
1. Kein schöner Land in dieser Zeit
als hier das unsre weit und breit,
wo wir uns finden
wohl unter Linden
zur Abendzeit.
Wo wir uns finden
wohl unter Linden
zur Abendzeit.
2. Da haben wir so manche Stund
gesessen da in froher Rund
und taten singen;
die Lieder klingen
im Eichengrund.
Und taten singen;
die Lieder klingen
im Eichengrund.
3. Dass wir uns hier in diesem Tal
noch treffen so viel hundert Mal;
Gott mag es schenken,
Gott mag es lenken,
er hat die Gnad!
Gott mag es schenken,
Gott mag es lenken,
er hat die Gnad!
4. Nun, Brüder, eine gute Nacht,
der Herr im hohen Himmel wacht.
In seiner Güten
uns zu behüten
st er bedacht.
In seiner Güten
uns zu behüten
st er bedacht.
Text : Christian Adolf Overbeck
Komm lieber Mai und mache
die Bäume wieder grün,
Und lass uns an dem Bache
die kleinen Veilchen blühn.
Wie möchten wir so gerne
ein Veilchen wieder sehn,
Ach lieber Mai wie gerne
einmal spazieren gehn.
Zwar Wintertage haben
Wohl auch der Freuden viel.
Man kann im Schnee eins traben
Und treibt manch Abendspiel.
Baut Häuserchen von Karten,
Spielt blinde Kuh und Pfand.
Auch gibt's wohl Schlittenfahrten
Aufs liebe freie Land.
Text :Volkslied aus Niederschlesien
1. Lustig ist das Zigeunerleben - faria faria ho
Brauch'n dem Kaiser kein Zins zu geben - faria faria ho
Lustig ist es im grünen Wald,
Wo des Zigeuners Aufenthalt.
Faria faria - faria faria - faria faria ho
2. Sollt uns mal der Hunger plagen - faria faria ho
Gehn wir uns ein Hirschlein jagen - faria faria ho
Hirschlein nimm Dich wohl in acht,
Wenn des Jägers Büchse kracht.
Faria faria - faria faria - faria faria ho
3. Sollt uns mal der Durst sehr quälen - faria faria ho
Gehn wir hin zu Wasserquellen - faria faria ho
Trinken das Wasser wie Moselwein.
Meinen es dürfte Champagner sein.
Faria faria - faria faria - faria faria ho
4. Wenn wir auch kein Federbett haben - faria faria ho
Tun wir uns ein Lich ausgraben - faria faria ho
Legen Moos und Reisig rein.
Das soll unser Federbett sein.
Faria faria - faria faria - faria faria ho
Faria faria - faria faria - faria faria ho
Text : Überliefert
1. Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad, Motorrad, Motorrad.
Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad.
Meine Oma ist ne ganz moderne Frau.
2. Meine Oma hat im hohlen Zahn ein Radio, ein Radio, ein Radio.
Meine Oma hat im hohlen Zahn ein Radio.
Meine Oma ist ne ganz moderne Frau.
3. Meine Oma hat nen Nachttopf mit Beleuchtung, mit Beleuchtung, mit Beleuchtung.
Meine Oma hat nen Nachttopf mit Beleuchtung.
Meine Oma ist ne ganz moderne Frau.
4. Meine Oma hat ne Glatze mit Geländer, mit Geländer, mit Geländer.
Meine Oma hat ne Glatze mit Geländer.
Meine Oma ist ne ganz moderne Frau.
5. Meine Oma hat im Strumpfband nen Revolver, nen Revolver, nen Revolver.
Meine Oma hat im Strumpfband nen Revolver.
Meine Oma ist ne ganz moderne Frau.
6. Meine Oma hat nen Handstock mit nem Rücklicht, mit nem Rücklicht, mit nem Rücklicht.
Meine Oma hat nen Handstock mit nem Rücklicht.
Meine Oma ist ne ganz moderne Frau.
7. Meine Oma hat Klosettpapier mit Rüschen, mit Rüschen, mit Rüschen.
Meine Oma hat Klosettpapier mit Rüschen.
Meine Oma ist ne ganz moderne Frau.
8. Meine Oma hat ne Brille mit Gardinen, mit Gardinen, mit Gardinen.
Meine Oma hat ne Brille mit Gardinen.
Meine Oma ist ne ganz moderne Frau.
Text : Luise Hensel
1. Müde bin ich geh zur Ruh,
schließe meine Äuglein zu.
Vater laß die Augen dein
über meinem Bette sein.
2. Hab ich Unrecht heut getan,
sieh es, lieber Gott, nicht an!
Deine Gnad und Jesu Blut
machen allen Schaden gut.
3. Alle, die mir sind verwandt,
Gott, lass ruhn in deiner Hand.
Alle Menschen groß und klein,
sollen dir befohlen sein.
4. Kranken Herzen sende Ruh,
nasse Augen schließe zu;
lass den Mond am Himmel stehn
und die stille Welt besehn.
Text : Volkstümlich
O du lieber Augustin, Augustin, Augustin.
O du lieber Augustin, alles ist hin.
Hut ist hin, Stock ist hin, Geld ist hin, alles hin.
O du lieber Augustin, alles ist hin.
Text : Volkslied
1. O wie wohl ist mir am Abend, mir am Abend,
Wenn zur Ruh die Glocken läuten, Glocken läuten.
Bim, bam, bim, bam, bim, bam.
2. O wie wohl ist mir am Abend, mir am Abend,
Wenn zur Ruh die Glocken läuten, Glocken läuten.
Bim, bam, bim, bam, bim, bam.
Text aus : Des Knaben Wunderhorn
Ringel, Ringel, Reihe,
sind der Kinder dreie,
sitzen unter'm Hollerbusch,
schreien alle: Husch, husch, husch