Text : J.A.P. Schulz
1. Ihr Kinderlein, kommet, o kommet doch all!
Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall,
und seht, was in dieser hochheiligen Nacht
der Vater im Himmel für Freude uns macht.
2. O seht in der Krippe im nächtlichen Stall!
Seht her bei des Lichtes hellglänzendem Strahl!
Den lieblichen Knaben, das himmlische Kind,
viel schöner und holder als Engel es sind.
3. Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh,
Maria und Joseph betrachten es froh.
Die redlichen Hirten knie'n betend davor,
hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.
4. O beugt, wie die Hirten, anbetend die Knie,
erhebet die Händlein und danket wie sie,
stimmt freudig, ihr Kinder, wer wollt sich nicht freun,
stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein!
Text : Volkslied
1. Alle meine Entchen
schwimmen auf dem See,
schwimmen auf dem See,
Köpfchen in das Wasser,
Schwänzchen in die Höh'.
2. Alle meine Täubchen
gurren auf dem Dach,
gurren auf dem Dach,
fliegt eins in die Lüfte,
fliegen alle nach.
3. Alle meine Hühner
scharren in dem Stroh,
scharren in dem Stroh.
Finden sie ein Körnchen,
sind sie alle froh.
4. Alle meine Gänschen
watscheln durch den Grund,
watscheln durch den Grund,
suchen in dem Tümpel,
werden kugel rund.
Aus : Des Knaben Wundernhorn
1. Eia, popeia, was raschelt im Stroh?
Das sind die lieben Gänschen, die hab'n keine Schuh.
Der Schuster hat's Leder, kein Leisten dazu.
Drum gehn die lieben Gänschen und hab'n keine Schuh.
2. Eia, popeia, das ist eine Not.
Wer schenkt mir einen Meiler zu Zucker und Brot?
Verkauf ich mein Bettlein und leg mich aufs Stroh,
Sticht mich keine Feder und beißt mich kein Floh.