Text : B. Wiedmann
1. Kling, Glöckchen, klingelingeling!
Kling, Glöckchen, kling!
Lasst mich ein, ihr Kinder!
Ist so kalt der Winter!
Öffnet mir die Türen!
Laßt mich nicht erfrieren!
Kling, Glöckchen, klingelingeling!
Kling, Glöckchen, kling!
2. Kling, Glöckchen, klingelingeling!
Kling, Glöckchen, kling!
Mädchen, hört, und Bübchen,
Macht mir auf das Stübchen!
Bringt euch viele Gaben,
Sollt euch dran erlaben!
Kling, Glöckchen, klingelingeling!
Kling, Glöckchen, kling!
3. Kling, Glöckchen, klingelingeling!
Kling, Glöckchen, kling!
Hell erglühn die Kerzen,
Öfnet mir die Herzen,
Will drin wohnen fröhlich,
Frommes Kind, wie selig!
Kling, Glöckchen, klingelingeling!
Kling, Glöckchen, kling!
Text : Herman Kletke
1. Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen,
wie glänzt er festlich, lieb und mild!
Als spräch er: Wollt in mir erkennen
getreuer Hoffnung stilles Bild.
2. Die Kinder stehn mit hellen Blicken,
das Auge lacht, es lacht das Herz.
O fröhlich, seliges Entzücken,
die Alten schauen himmelwärts.
3. Zwei Engel sind hereingetreten,
kein Auge hat sie kommen sehn.
Sie gehn zum Weihnachtstisch und beten
und wenden wieder sich und gehn.
4. Gesegnet seid ihr alten Leute,
gesegnet sei du kleine Schar!
Wir bringen Gottes Segen heute
dem braunen wie dem weißen Haar!
5. Zu guten Menschen, die sich lieben,
schickt uns der Herr als Boten aus,
und seid ihr treu und fromm geblieben,
wir treten wieder in dies Haus.
6. Kein Ohr hat ihren Spruch vernommen,
unsichtbar jedes Menschen Blick
sind sie gegangen wie gekommen;
doch Gottes Segen bliebt zurück.
Text : Johann Wilhelm Hey
1. Alle Jahre wieder
kommt das Christuskind
auf die Erde nieder,
wo wir Menschen sind.
2. Kehrt mit seinem Segen
ein in jedes Haus.
Geht auf allen Wegen
mit uns ein und aus.
3. Steht auch dir zur Seite
still und unerkannt,
Dass es treu dich leite
an der lieben Hand.
Text : J.A.P. Schulz
1. Ihr Kinderlein, kommet, o kommet doch all!
Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall,
und seht, was in dieser hochheiligen Nacht
der Vater im Himmel für Freude uns macht.
2. O seht in der Krippe im nächtlichen Stall!
Seht her bei des Lichtes hellglänzendem Strahl!
Den lieblichen Knaben, das himmlische Kind,
viel schöner und holder als Engel es sind.
3. Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh,
Maria und Joseph betrachten es froh.
Die redlichen Hirten knie'n betend davor,
hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.
4. O beugt, wie die Hirten, anbetend die Knie,
erhebet die Händlein und danket wie sie,
stimmt freudig, ihr Kinder, wer wollt sich nicht freun,
stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein!
Text : Eduard Ebel
1. Leise rieselt der Schnee,
still und starr ruht der See.
Weihnachtlich glänzet der Wald,
Freue dich, s´ Christkind kommt bald!
2. In den Herzen ist's warm,
still schweigt Kummer und Harm.
Sorge des Lebens verhallt,
Freue dich, s' Christkind kommt bald!
3. Bald ist heilige Nacht,
Chor der Engel erwacht;
hört nur, wie lieblich es.schallt:
Freue dich, s´ Christkind kommt bald!
Text : Johannes Falk
1. O du fröhliche,
O du selige,
Gnadenbringende Weihnachtszeit.
Welt ging verloren,
Christ ist geboren,
Freue, freue dich, o Christenheit!
2. O du fröhliche,
O du selige,
Gnadenbringende Weihnachtszeit.
Christ ist erschienen,
Uns zu versühnen,
Freue, freue dich, o Christenheit!
3. O du fröhliche,
O du selige,
Gnadenbringende Weihnachtszeit.
Himmlische Heere
Jauchzen Dir Ehre,
Freue, freue dich, o Christenheit!
Text : Fr. W. Kritzinger
1. Süßer die Glocken nie klingen
Als zu der Weihnachtszeit:
´s ist, als ob Engelein singen
Wieder von Frieden und Freud'.
Wie sie gesungen in seliger Nacht,
Glocken, mit heiligem Klang
Klingen die Erde entlang.
2. O, wenn die Glocken erklingen,
Schnell sie das Christkindlein hört.
Tut sich vom Himmel dann schwingen
Wieder hernieder zur Erd.
Segnet den Vater, die Mutter, das Kind;
Glocken mit heiligem Klang,
Klingen die Erde entlang.
3. Klinget mit lieblichem Schalle
Über die Meere noch weit,
Dass sich erfreuen doch alle
Seliger Weihnachtszeit.
Alle aufjauchzen mit einem Gesang;
Glocken mit heiligem Klang,
Klingen die Erde entlang.
Text : E. Anschütz u. A. Zarnack
1. O Tannenbaum, O Tannenbaum,
Wie grün sind deine Blätter!
Du grünst nicht nur zur Sommerzeit,
Nein auch im Winter wenn es schneit.
O Tannenbaum, O Tannenbaum,
Wie grün sind deine Blätter!
2. O Tannenbaum, O Tannenbaum,
Du kannst mir sehr gefallen!
Wie oft hat schon zur Winterszeit
Ein Baum von dir mich hoch erfreut!
O Tannenbaum, O Tannenbaum,
Du kannst mir sehr gefallen!
3. O Tannenbaum, O Tannenbaum,
Dein Kleid will mich was lehren:
Die Hoffnung und Beständigkeit
Gibt Mut und Kraft zu jeder Zeit!
O Tannenbaum, O Tannenbaum,
Dein Kleid will mich was lehren.
Text : Josef Mohr
1. Stille Nacht, heilige Nacht !
Alles schläft, einsam wacht
nur das traute, hochheilige Paar,
Holder Knabe im lockigen Haar,
schlaf in himmlicher Ruh,
schlaf in himmlicher Ruh!
2. Stille Nacht, heilige Nacht!
Hirten erst kund gemacht,
durch der Engel Halleluja
tönt es laut von fern und nah:
Christ der Retter ist da!
Christ der Retter ist da!
3. Stille Nacht, heilige Nacht!
Gottes Sohn, o wie lacht
Lieb aus deinem göttlichen Mund,
da uns schlägt die rettende Stund,
Christ in deiner Geburt!
Christ in deiner Geburt!